ich könnte charles aznavour zitieren, ich könnte sagen, dass ich mich nach der guten alten zeit sehne, nach der zeit, als ich nichts zu lachen hatte. aber so ist es nicht. ich war so hoch oben, fast zu hoch und dann wurde ich geschubst, geschubst von den bösen gefühlen, von den kalorien, vom schmerz und die angst, die angst sah lachend zu, meine personifizierte angst. ich war durch die ferien seit drei wochen nicht mehr bei meiner psychologin, drei wochen ohne zu reden, drei wochen, die sich anfühlten, wie in einem stummfilm, gesten über gesten, aber kein wort, um sie zu verbinden. und doch, ich sehne mich nach der guten alten zeit, nach der zeit, in der ich kotzend überm klo hing, tage lang nichts aß und schrecklich leicht war, die winterliche zeit, in der man entweder schlief, weil man nicht mehr konnte, oder sich, gepackt von willensstärke, zum sport aufgerappelt hat und in der kälte laufen war. ich sehen mich nach den rückfällen, nach dem geruch von plätzchen, die man dann doch nur verschenkte und nach der liebe, die man bekommen hat, weil man doch das zerbrechliche kind war. nicht so wie jetzt, wie man wie ein hypochonder internetseiten studiert, denn schließlich könnte sich hinter dem kopfschmerz ein hintumor verbergen. wie man seinen zwängen nach geht, und dann doch wieder, zum dritten mal in den fünf minuten die hände wäscht. wie man immernoch, wie das kleine kind, was man damals war in den schrank schaut, alles abschließt, um nachts nicht vom mörder erstochen zu werden oder doch vom dämon erfasst wird. das alles klingt so harmlos, die tabletten sind so harmlos und die entscheidung, eine klinik doch zu meiden, und sich eine neue maske zu erschaffen, erscheint doch realistischer, als sie ist. ich will mein leben wieder, mein richtiges leben. oder einfach eine person, die mich sehen kann, in mich rein sehen kann, ohne ein wort zu sagen.
HÄTT ICH DOCH LICHT ANGEMACHT IN DEM STRESS
versetzt in ekstase, vollkommen zynisch, suchen wir jene belastung, damit wir spüren, wohin wir gehen können, wenn wir vor übermut platzen und der rest der welt unser dunkles blut abbekommt. unser leben sollte schon längst gerettet sein, längst sind wir fort, längst ist alles anders. unser leben, bestimmt von manie, bestimmt von grausamer angst. das spiel, was wir spielen. das, in dem es um leben und tod geht. das, in dem wir die sieger sein sollten, haben wir verloren und nun stehen wir da, hilflos, allein, gepackt von hochmut, runtergezogen von furcht und bibbernd vor angst, kälte und fürchterlichem schmerz. wer kann uns jetzt noch helfen?
ich könnte charles aznavour zitieren, ich könnte sagen, dass ich mich nach der guten alten zeit sehne, nach der zeit, als ich nichts zu lachen hatte. aber so ist es nicht. ich war so hoch oben, fast zu hoch und dann wurde ich geschubst, geschubst von den bösen gefühlen, von den kalorien, vom schmerz und die angst, die angst sah lachend zu, meine personifizierte angst. ich war durch die ferien seit drei wochen nicht mehr bei meiner psychologin, drei wochen ohne zu reden, drei wochen, die sich anfühlten, wie in einem stummfilm, gesten über gesten, aber kein wort, um sie zu verbinden. und doch, ich sehne mich nach der guten alten zeit, nach der zeit, in der ich kotzend überm klo hing, tage lang nichts aß und schrecklich leicht war, die winterliche zeit, in der man entweder schlief, weil man nicht mehr konnte, oder sich, gepackt von willensstärke, zum sport aufgerappelt hat und in der kälte laufen war. ich sehen mich nach den rückfällen, nach dem geruch von plätzchen, die man dann doch nur verschenkte und nach der liebe, die man bekommen hat, weil man doch das zerbrechliche kind war. nicht so wie jetzt, wie man wie ein hypochonder internetseiten studiert, denn schließlich könnte sich hinter dem kopfschmerz ein hintumor verbergen. wie man seinen zwängen nach geht, und dann doch wieder, zum dritten mal in den fünf minuten die hände wäscht. wie man immernoch, wie das kleine kind, was man damals war in den schrank schaut, alles abschließt, um nachts nicht vom mörder erstochen zu werden oder doch vom dämon erfasst wird. das alles klingt so harmlos, die tabletten sind so harmlos und die entscheidung, eine klinik doch zu meiden, und sich eine neue maske zu erschaffen, erscheint doch realistischer, als sie ist. ich will mein leben wieder, mein richtiges leben. oder einfach eine person, die mich sehen kann, in mich rein sehen kann, ohne ein wort zu sagen.
ich könnte charles aznavour zitieren, ich könnte sagen, dass ich mich nach der guten alten zeit sehne, nach der zeit, als ich nichts zu lachen hatte. aber so ist es nicht. ich war so hoch oben, fast zu hoch und dann wurde ich geschubst, geschubst von den bösen gefühlen, von den kalorien, vom schmerz und die angst, die angst sah lachend zu, meine personifizierte angst. ich war durch die ferien seit drei wochen nicht mehr bei meiner psychologin, drei wochen ohne zu reden, drei wochen, die sich anfühlten, wie in einem stummfilm, gesten über gesten, aber kein wort, um sie zu verbinden. und doch, ich sehne mich nach der guten alten zeit, nach der zeit, in der ich kotzend überm klo hing, tage lang nichts aß und schrecklich leicht war, die winterliche zeit, in der man entweder schlief, weil man nicht mehr konnte, oder sich, gepackt von willensstärke, zum sport aufgerappelt hat und in der kälte laufen war. ich sehen mich nach den rückfällen, nach dem geruch von plätzchen, die man dann doch nur verschenkte und nach der liebe, die man bekommen hat, weil man doch das zerbrechliche kind war. nicht so wie jetzt, wie man wie ein hypochonder internetseiten studiert, denn schließlich könnte sich hinter dem kopfschmerz ein hintumor verbergen. wie man seinen zwängen nach geht, und dann doch wieder, zum dritten mal in den fünf minuten die hände wäscht. wie man immernoch, wie das kleine kind, was man damals war in den schrank schaut, alles abschließt, um nachts nicht vom mörder erstochen zu werden oder doch vom dämon erfasst wird. das alles klingt so harmlos, die tabletten sind so harmlos und die entscheidung, eine klinik doch zu meiden, und sich eine neue maske zu erschaffen, erscheint doch realistischer, als sie ist. ich will mein leben wieder, mein richtiges leben. oder einfach eine person, die mich sehen kann, in mich rein sehen kann, ohne ein wort zu sagen.

