am schlimmsten ist das nichts. am schlimmsten ist der schwarze moment, der moment, in dem das leben einem einen streich spielt und man, ob man will oder nicht, in die falle tappt. die welle einen runterdrückt, und die lawine einen nie wieder aufstehen lässt, das feuer einen verbrennt und die luft einen dann verweht. kleine staubkörner, überall auf der welt, grade neben dir, morgen neben ihr. nur man selber erwischt sich nicht mehr, der körper trennt sich vom geist und ehe man sich versieht ist er entglitten. man ist verletzlich, so ohne schutzwand, wie ein buch, ohne umschlag. jedes wort, jede geste, jeder noch so kurze, aber umso intensivere blick schmerzt, wie eine verbrennung, wie ein sturz. ich habe angst, jeden tag, jede nacht, vor jedem, vor allem, vor mir selber -
