die gesichter verblassen vor meinen augen und mein kopf ist viel zu schwer um ihn noch aufrecht zu halten, mir ist scheiße schwindelig und alles tut weh. die nacht hat grade erst begonnen, also noch genug zeit um zu lernen, kurz vor eins, ich schlafe fast ein, sitze immer noch dort und lerne, es ist der erste tag im neuen halbjahr und ich fühle mich unfassbar leer. ich kann die augen nicht von den vokablen lassen, die zeilen verschwimmen in einem meer von wörtern, aber ich darf nicht aufhören. es ist wie eine krankheit, die krankheit, angst zu haben zu versagen, kurz gesagt, krank danach zu sein immer die beste zu sein. angst davor, zu wenig zu genügen. ich habe mich längst drei seiten vorher verloren und keine tablette der welt hilft gegen das gefühl von verlust der eigenen persönlichkeit. ich wünschte, man käme aus dem loch von autorität und druck selber raus, ansonsten werden wir wohl verblassen. ich werde gewinnen, ich werde das spiel um leben oder tod gewinnen. oder auch nicht!
dein lachen tut unfassbar weh, und deine augen verursachen das im herzen, was eigentlich nur schüsse tun.
merkst du nicht, wie ich dich brauche, man?