(to) dismiss
Ich muss an die fünfte Klasse zurück denken. Ich hatte dich so gern, ich war so schrecklich verliebt. Es war dieses erste mal kribbeln im Bauch zu haben, zu wissen, dass es nie was großes wird, aber eine unsterbliche Hoffnung da ist. Es war so normal, dass du da warst und so typisch, dein schönes Gesicht jeden morgen zu sehen. Ich kannte es nicht anders, ohne dich zu sein. Jeden Tag mit dir zu sein, wenn auch nur im Unterricht. Du gehst. Nach acht Jahren gehst du und um ehrlich zu sein, nimmst du irgendetwas mit von mir, irgendetwas was immer noch brennt, irgendwas ganz großes, was nie erlischt. Ich will nicht, dass du gehst. Ich will die Zeit zurück drehen, anfangen zu genießen, was ich nie genossen habe, weil es doch so gewöhnlich war. Ich wünschte, ich hätte es früher gewusst. Vielleicht über treibe ich, aber scheinbar bist du mir doch wichtiger, als ich je gedacht hätte.
