ENDLESS

Ich spüre, wie eintönig und langsam mein Herz schlägt, 
es pocht fest, aber ruhig. 
Es umgeben mich zu viele Stimmen, 
zu viele Fragen, zu viele Feststellungen. 

"Geht es dir nicht gut?"
"Du siehst traurig aus"
"Sicher, dass es dir gut geht?" 

Sie sollen endlich ihr Maul halten, 
natürlich geht es mir nicht gut man, 
warum sollte es auch? 
D, ich meine, sieh mich an.
Hast du schonmal meine Haare gesehen,
meine Beine und den Rest meines widerlichen Körpers, 
meine Nase, meine Augen, mein Mund? 
Bist du schonmal auf meinen Charakter eingegangen, D.?
Hast du schonmal meine Art erlebt, 
meine klugscheissernde Art, 
die Melancholie in meinem Herzen, 
und die Trauer in meiner Stimme? 
Ich hasse mich, so sehr, dass ich mich nicht sehen will. 
So sehr, dass Spiegel mir weh tun und so sehr, 
dass ich Angst habe, mich zu bewegen, 
Angst habe, angesehen zu werden.