Monotonie

Irgendwann ist alles so normal. Monoton. Trist. Du bist einfach immer da, in jeder Form der Existenz. Anwesend in mir, in jeder meiner Zellen höre ich deine Stimme. Mein Gedanke, ein einziger, gewöhnlich. Ich öffne das Buch. Nichtsahnend blicke ich auf zwei vollgeschriebene Seiten, mit all den Dingen, die ich an dir mag. Ich blätter weiter. 4 Seiten und alles, oder irgendwie so wenig, was ich dir jemals sagen wollte ziehen an mir vorbei. Ich weiß nicht, was das ist, aber irgendwie ist es nicht mehr so viel, wie es einmal war. Oder es ist noch mehr, dass ich es nicht mehr spüren will. Eher das. Ich schließe meine Augen, möchte spüren, was ich spüre, wenn ich an dich denke, was ich sehe, wenn ich alles ausblende und vergesse. Ich meine dein Lachen zu sehen, es zu hören, aber es fehlt, ich hab es vergessen. Ich habe Dich vergessen. Nur deine Nähe nicht.