Leere

Alles in mir zieht sich zusammen. Nein, eigentlich ist es nur meine Seele, die endlich aus diesem Elend fliehen will. Ich kann nicht atmen, kaum denken und erst recht nicht reden. Die Traurigkeit verschließt meinen Mund und macht alles, was ich sehe so unsichtbar. Eine kleine Welt aus Trauer und Hass, in der die Nacht zum Tage wird und die schmerzvolle Dunkelheit jedes Gefühl erloschen lässt. Ich spüre nichts mehr. Keine Liebe, keinen Hass, nichtmals mehr das warme Gefühl im Magen, wenn unsere Blicke sich kreuzen und dein Lachen den ganzen Raum zu füllen scheint. Nichtmals da geht es mir gut.